Man sucht ein Leben lang. Gedichte|7. Gangan Verlag, Wien 1988, Cover: Gerald Ganglbauer, 64 Seiten, 21 x 14.5 cm, ISBN 3-900530-11-4 (Englische Broschur) € 7,90
Magdalena Sadlon | Amazon
In den Anagrammen Magdalena Sadlons wirkt das Vorbild Unica Zürns nach, aber auch die weiterreichende Tradition des “irregulären” Europa und seiner “dämonenumwitterten Nachtseite” … so arbeitet Sadlon mir sprachlichem Material, das aus der bekannten Welt stammt, und entlockt ihm Satzfetzen und Sätze, die auf die in ihm verborgene Welt weisen. – Barbara Alms
Um “Umstellungen der Worte” geht es ihr, um Wortspiele, vielleicht auch um Decknamen, um das Bilden von Verbindungen. Ebenso zeigt sie uns Lautreihen, die, vor- und rückwärts gelesen, einen Sinn ergeben. Sie hat sich gut informiert über Wortspielereien und erläutert anschaulich alle Geheimnisse geschriebener Buchstabenreihen, findet Anklänge an Surrealisten ebenso wie an Barockdichtungen. – Brigitte Mayr
Sie ist eine Meisterin in dem, was man die “Alchemie des Wortes” genannt hat. … Sadlon erzeugt aus der simpelsten Wendung Energien. … Zwischen der Anordnung der vermeintlich normalen Wortfolge und poetischen Zeilen der Permutation entsteht eine Spannung, die der zwischen Alltagsrede und poetischer Rede entspricht. … Die Anagramme Magdalena Sadlons mobilisieren unsere Phantasie.
– Wendelin Schmidt-Dengler