Petra Ganglbauer (Gastherausgeberin): Österreichische Zeitgenossen. Gangan Literaturmagazin Nr. 41, Stattegg 2021, 52 Seiten, Paperback, 21 x 14,5 cm, ISBN 978-3-900530-91-4, € 9,90
Diese Ausgabe präsentiert auszugsweise Arbeiten von zeitgenössischen österreichischen Autorinnen und Autoren unterschiedlichster Provenienz und spiegelt damit den formalen wie inhaltlichen Facettenreichtum ihrer Werke. Wesentlich ist, dass diese Ausgabe eine Plattform für work in progress sein möchte und alleine die Tatsache zählt, dass Autorinnen und Autoren kontinuierliche Arbeit leisten, abseits von Mainstream und marktspezifischen Manipulationsmechanismen, jenseits vorgefertigter Programmschienen. Schreiben, der Prozess an sich sei hervorgehoben – Produkte fabriziert ohnehin der Markt. – Petra Ganglbauer, Burgenland und Wien
Einblicke in die österreichische Seele. Gangan Verlag, Stattegg 2019, Paperback, 104 Seiten, 21 x 14,8 ISBN 978-3-900530-49-5 (Paperback) € 14,90 ISBN 978-3-900530-48-8 (ePUB) € 4,99
Die Österreicher im Ausland
Liebe Leserinnen und Leser Nach 15 Jahren unbeschwerten Lebens im Ausland verspürte ich das Bedürfnis, meine Wurzeln wieder zu finden und hoffte, dadurch auch meine österreichische Seele zu ergründen. Im realen Leben flog ich öfter als sonst nach Österreich um meine Spuren zu recherchieren. Im Internet suchte ich nach Gruppen, jedoch war ausser einigen privaten Stammtischen nichts zu finden. Deshalb rief ich im Jahr 2004 das Auslandsösterreicher-Forum ins Leben und habe es acht Jahre lang tagein tagaus moderiert. Das AÖ-Forum wurde ein paar Mal kopiert, aber nie erreicht – es sprach sich in aller Welt herum und die Teilnehmerzahl stieg kontinuierlich. Man wusste, dass man hier unter Freunden war, wenn im Ausland jemandem etwas Österreichisches am Herzen oder auf der Leber lag. Die vorliegende Sammlung ist eine Auswahl aus den ersten 200 Beiträgen, die teilweise recht interessante Einblicke in österreichisches Denken geben und sehr trefflich die Befindlichkeiten von Herrn und Frau Österreicher außerhalb ihrer ursprünglichen Grenzen beschreiben. Facebook und Co. fand zu jener Zeit regen Zuspruch und so war der Auslandsösterreicher-Weltbund, AÖ-Interessenvertretung und Kooperationspartner, im Jahr 2012 meinem Drängen gefolgt, das Forum aus Web 2.0 Modulen weiter zu entwickeln. Da es deshalb keines Moderators mehr bedurfte, konnte ich mich elegant aus dem Staub machen, wurde zum geistigen Vater des heutigen AÖ-Forums und nütze die Gelegenheit, dem AÖWB für die langjährige gute Zusammenarbeit zu danken. Mein besonderer Dank gilt aber vor allem jenen Österreicherinnen und Österreichern, die über die Jahre dazu beigetragen haben, das AÖ-Forum mit ihren Beiträgen lebendig zu halten.